Ein Beitrag von Lisa Ludwig
Es war Mitte März 2020 und unsere geplanten Kollegstreffen in Leiden, Amsterdam und Hamburg standen kurz bevor. Ich war schon ganz gespannt auf die Praxisorte von zwei Kolleginnen und freute mich auf das Wiedersehen. Im Büro der Doktorierenden im Völkerkundekundemuseum der Universität Zürich packte ich notwendiges Arbeitsmaterial und Bücher für die nächsten zwei Wochen zusammen.
Covid-19, eine Krankheit die nicht wie die Infektionskrankheiten HIV, Malaria und Tuberkulose vor allem den globalen Süden heimsucht, breitet sich derweil über Länder und Kontinente hinweg immer weiter aus.
Kaum war ich zuhause, gingen organisatorische E-Mails bezüglich der jeweiligen Voraussetzungen für Reisen innerhalb Europas ein und aus – Abwägungen und Einschätzungen bezüglich der steigenden Infektionsraten durch das neue Coronavirus. Schließlich wurden die Dienstreisen abgesagt. Und ein paar Tage später schloss auch die Zürcher Universität ihre Gebäude.
Was nun? War ich nicht zur teilnehmenden Beobachtung nach Zürich gekommen?
Über das, was ich im Lockdown so alles tun konnte und welche neue Perspektive sich darin für mich eröffnet hat, berichte ich zusammen mit Wahyu Kuncoro, Quang Anh Phan und Huajing Yang in der ersten Ausgabe der Pandemic Perspectives Part I, der Kommentarreihe der Zürcher Arbeitspapiere zur Sozialanthropologie ZANTHRO.
Foto © Lisa Ludwig
Lisa Ludwig ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kolleg „Wissen | Ausstellen“. Sie absolviert derzeit ihr Praxisjahr am Völkerkundemuseum der Universität Zürich.
Der Beitrag wurde redaktionell betreut von Ramona Bechauf, Doktorandin am Kolleg „Wissen | Ausstellen“.
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