Die Dauerausstellung „Gender Blender“ im Kvindemuseet in Aarhus setzt viele partizipative Vermittlungselemente ein, um gemeinsam mit dem Publikum traditionelle Geschlechterrollen aufzubrechen. Die Autorin Annika Wellmann hat die Ausstellung untersucht und danach gefragt, wie und mit welchen Grenzen Diversität und Vielfalt ermöglicht werden.
A bis Z des Kuratierens. Ein unvollständiger Bericht aus der Praxis in drei Teilen // Zweitens: B – D – H – K – L – M – V – W – X
Im zweiten Teil ihres A bis Z des Kuratierens nehmen die beiden Autorinnen Begriffe wie „Handschuh“, „Listen“ und „Weiß sein“ in den Blick. Ausgehend von der Praxis fragen Sie unter anderem: Welche Rolle spielt die Idee des Schutzes beim Kuratieren? Wie beginnt eine Ausstellung und wie endlos ist die kuratorische Arbeit? Kann sie visionär sein? Auch hier bleibt vieles unvollständig und lädt erneut zum Weiterdenken und -schreiben ein, zu Widerspruch und Ergänzung!
Orte ohne Besucher:innen. Erinnerungsorte im Covid-Sommer: Zwei Reiseberichte
In ihrem Praxisjahr am Jewish Historical Institute in Warschau begann Ramona Bechauf gemeinsam mit Stephenie Young vom Center for Holocaust and Genocide Research an der Salem State University eine Wanderausstellung über das Warschauer Ghetto zu konzipieren. In der Ausstellung soll u.a. der Ort Treblinka, an den Jüdinnen und Juden aus dem Warschauer Ghetto deportiert wurden, mit Fotografien und Videos repräsentiert werden. Aufgrund der Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie trifft die Autorin nun auf die Erinnerungsorte unter ungewöhnlichen Bedingungen.
Der Blogbeitrag als Exponat. Schreiben als forschende und ausstellende Praxis
Wie lässt sich das Schreiben als eine den Forschungsprozess begleitende Praxis gestalten? Michael Markert veröffentlicht auf seinem Blog Schattenprojektionen monatliche Häppchen aus seinem forschenden und schreibenden Prozess. Wie er dabei genau vorgeht, macht er für uns in diesem Meta-Text transparent.